DAS KONZEPT BERUFSWAHL: KOGNITIVER ASPEKT

Abstract

Der Beitrag widmet sich der Untersuchung des sprachlichen und kognitiven Wesens des Konzepts Berufswahl. Der Begriff Berufswahl ist ein sprachliches Phänomen und bezeichnet das kognitive Wesen einer bestimmten Kategorie. Das Konzept Berufswahl simuliert die Reflexion des assoziativen Charakters der Wahrnehmung einer sprachlichen Persönlichkeit. Es stellt die Mehrdimensionalität des deutschsprachigen Raums in realer oder imaginärer Zeit fest. Die Mechanismen der Verbalisierung des Konzepts Berufswahl werden auf der Grundlage psychologischer Anpassung der sprachlichen Persönlichkeit unter dem anthropozentrischen Paradigma gebildet. Die Subjektivität des Konzepts wird durch die Mehrschichtigkeit des konzeptuellen Feldes bestimmt, das die Konfiguration der Platzierung von Elementen vorhersagt, um realen und metaphorischen Raum zu bestimmen. Die Aktualisierung des Begriffs in nationalen, kulturellen und sozialen Kontexten informiert über kulturelle und soziale Traditionen, insbesondere über die Bildung von Stereotypen. Die evaluative Konnotation beeinflusst die Flexibilität des Konzepts. Die sekundäre Nominierung des Konzepts wird in seiner semantischen Struktur abgedeckt, insbesondere in den Redewendungen, die Hintergrundwissen, populäres Bewusstsein und nationale Weltanschauung repräsentieren. Der Grad der Abstraktion und Kompositionalität zeigt deutlich die semantischen und konzeptuellen Aspekte des Begriffs durch lexikalische, grammatikalische Mittel und Textformate in der Zielsprache.