PRINZIPIEN DER KONTRASTIVEN PHONOLOGISCHEN UNTERSUCHUNGEN DES UKRAINISCHEN UND DES DEUTSCHEN

Keywords: Phonologie, Vokale, Allophone, phonologische Oppositionen, Deutsch, Ukrainisch

Abstract

Inhalt des vorliegenden Beitrags ist die bestehenden Methodiken eines kontrastiven Vergleichs auf phonetisch-phonologischer Ebene zwischen zwei und mehr beliebigen Sprachen aufzulisten, ihre Vor- bzw. Nachteile für das Sprachenpaar Ukrainisch als Ausgangssprache und Deutsch als Zielsprache) zu überprüfen und eine eigene Methodik des kontrastiven Vergleichs vorzuschlagen. Uns interessieren Prinzipien der Analyse qualitativer phonologischer Unterschiede, weil gerade qualitative Gegenüberstellung für die Methodik des Fremdsprachenunterrichts unentbehrlich ist. Phonetische Abweichungen in der Aussprache der Lerner einer Fremdsprache im Sinne vom Verstoß gegen die Standardaussprache gehen in erster Linie auf den Einfluss der Muttersprache zurück. In der Regel erwirbt der Lernende das System der Zielsprache auf der Basis des Systems der Muttersprache und überträgt dieses weitgehend auf die Zielsprache, was zu zahlreichen Interferenzfehlern führt. Darum werden vor allem solche Laute nicht wahrgenommen und folglich nicht (richtig) ausgesprochen, die im System der Ausgangssprache entweder keine Entsprechung oder andere Funktionen haben oder in anderen Positionen vorkommen. Eine kontrastive Analyse auf der phonematischen Ebene soll daher in erster Linie dazu dienen, die Übereinstimmungen, Ähnlichkeiten und Divergenzen zwischen Ausgangs- und Zielsprache aufzuzeigen und somit die Möglichkeiten zu schaffen, Interferenzphänomenen in der Zielsprache kontrolliert und effektiv zu begegnen, sie durch entsprechend konzipierten Unterricht und methodisch aufbereitetes Übungsmaterial zu begrenzen oder ganz zu verhindern

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Published
2023-06-01
How to Cite
Kiyko, S., & Kudriavtseva, O. (2023). PRINZIPIEN DER KONTRASTIVEN PHONOLOGISCHEN UNTERSUCHUNGEN DES UKRAINISCHEN UND DES DEUTSCHEN. Scientific Journal of Polonia University, 56(1), 92-102. https://doi.org/10.23856/5614
Section
LANGUAGE, CULTURE, COMMUNICATION